Werben&Verkaufen bringt einen Beitrag des OWM Vorsitzenden Uwe Becker, der den Hype um Social Media als "Unsinn, PR-Gier und Geschäftsmacherei" bezeichnet. Augenmass sei gefragt, damit Social Media Aktivitäten kein Flop werden.
Richtig, Herr Becker, Augenmass ist gefragt. Das ist es aber bei jedem Kommunikationskanal, Tool oder gar jeder Kommunikationsdisziplin. Wer nicht plant, der nicht gewinnt. Wer nicht nach den goldenen Regeln von Sunzi in "Die Kunst des Krieges" arbeitet, hat eh verloren.
Doch diesen Kanal gleich als Unsinn, PR-Gier und Geschäftsmacherei zu bezeichnen halte ich für falsch. Natürlich ist dies ein Hype, auf den sich jeder stürzen will. Möchtegern-Spezialisten sind auch unbestritten wie die berühmt Heuschrecke, die alles auffrisst und dann weiterzieht. Doch wer sich als Unternehmer auf einen solchen Deal einlässt, der macht einen grossen Fehler. Seine Kritik sollte daher neben dem schlechten Berater auch das Unternehmen treffen.
Ich sagte einmal in meinem Blog-Beitrag, dass mehr als 50% des Unternehmen im Zürcher Harbour Club keinen Facebook oder Twitter-Account haben. Mit guten Gründen, wie ich finde:
- Sie beobachten und starten dann auf einer soliden Basis,
- oder sie haben noch niemanden gefunden, der ihnen die Vorteile dieses Kommunikationskanals gezeigt hat.
Schlecht wäre es, wenn Sie den Kanal komplett ignorieren würden. Denn dann verschenken sie sich viele Chancen, wie auch hier Renate Eck über einen Vortrag von Alexander Ewig schreibt.
Letzte Kommentare